Laura

Laura

Auszubildende Feinoptik

Tobias

Tobias

Entwicklungsingenieur

Aileen

Aileen

Mikrotechnologin

Ralf

Ralf

Feinoptiker

Tina

Tina

Fachtechnologin Mikrostrukturierung

Susann

Susann

Stellvertretende Abteilungsleiterin
Lithographie/Beschichtung

Laura
erfolgreiche Ausbildung zur Feinoptikerin

Über Umwege zu Optik und Buschfunk

Deine Ausbildung bei POG – wie kam das?

Ich hatte eigentlich ganz andere Pläne. Da meine Leidenschaft dem Sport galt, stand für mich fest, dass ich eine Ausbildung zur Fitnesskauffrau machen möchte. Das habe ich dann auch gemacht, aber schnell gemerkt, dass ich ganz andere Vorstellungen hatte. Ich habe das dann aber durchgezogen und einen Abschluss gemacht. Meine Schwestern waren zu dieser Zeit schon bei POG und haben mir viel erzählt. Da habe ich mir das mal genauer angeschaut.

Nach drei Jahren Ausbildung noch mal von vorn anfangen?

Naja, ganz so einfach war die Entscheidung für mich natürlich nicht. Eigentlich wollte ich nach der Ausbildung arbeiten und Geld verdienen und nicht noch länger die Schulbank drücken.

Was hat dich letztendlich überzeugt?

Ein Schnupperpraktikum bei POG. Da habe ich mich richtig wohlgefühlt. Die Arbeit hat mir gefallen, das Team und der Ausbilder waren supernett. Vor dem Unterrichtsstoff hatte ich allerdings großen Respekt. Schließlich hatte ich einige naturwissenschaftliche Fächer das letzte Mal in der 10. Klasse. Meine kleine Schwester hat mir geholfen!

Und wie war der Start?

Es ging gleich in die Praxis: Ich habe gelernt, welche Arten und Formen von Glas es gibt und welche einzelnen Arbeitsschritte notwendig sind, um die entsprechenden Teile für die späteren Arbeitsvorgänge vorzubereiten. Schleifen, Polieren, Kitten, Lackieren … Aber nicht nur das. Ich schreibe gern und betreue das Projekt „Buschfunk“. Das ist ein Infoblatt für die POG-Beschäftigten, das von den Azubis in Eigenregie erstellt wird. Ich bin für Planung und Umsetzung verantwortlich, überlege mir Themen, spreche mit Kollegen und Kolleginnen über ihre Projekte.

Wie soll es weitergehen? Was sind Deine Pläne für die Zukunft?

Einen guten Abschluss machen – das hat jetzt erst einmal oberste Priorität. Das wird nicht einfach, aber mein Team, meine Ausbilder und meine Mitschülerinnen stehen an meiner Seite. Das fühlt sich gut an!

„Inhaltlich hoch interessant, sehr abwechslungsreich und kreativ“ – so beschreibt Tobias ruhig aber mit einer gewissen Faszination seine Tätigkeit bei POG. „Das Zusammenspiel von Optik und Mikrotechnologie bringt diese Vielfalt in die tägliche Arbeit.“

Im Juli 2015 ist Tobias mit dem Master of Engineering in der Tasche als Entwicklungsingenieur für optische Systeme bei POG angekommen. Schon vor und während des Studiums spielte für ihn die praktische Komponente auf dem Weg ins Berufsleben eine wichtige Rolle. Die Laser- und Optotechnologie schien für den Mathe- und Physik interessierten Abiturienten die perfekte Wahl und mit der FH vor der Tür, wollte Tobias gar nicht in die Ferne schweifen.

Vom Studium direkt in die Praxis

Fünf Jahre seines Lebens investierte er als Student erfolgreich in Optik, Optoelektronik, Laser- und Messtechnik. Dass seine Schwerpunkte heute in der technologischen Entwicklung von Mikrostrukturen, in der Entwicklung optischer Systeme und Prüfaufbauten liegen, das zeichnete sich für ihn bereits während seines Bildungsweges ab und heute, fünf Jahre nach seinem Abschluss, auch aus.

„Ich konnte mir in dieser Zeit ein breites Fachwissen aneignen“ – und dieses kann er beim Designen oder Konstruieren von Prüfaufbauen oder beim Programmieren von Software und Tools gewinnbringend einsetzen. So zum Beispiel der Bau eines Mikrospektrometers im Rahmen eines Förderprojektes. Die hierbei eingesetzten Technologien sind nicht nur für Tobias, sondern auch für die POG völlig neuartig.

Alle Fäden in der Hand

Von den Herausforderungen gepackt, stellt er sich dem Prozess von der Planung bis zur Demonstration. „Ich bin an allen Stellen des Prozesses beteiligt, die sich über Optikdesign, Konstruktion, Fertigung und Montage erstrecken. Angefangen von der Berechnung und Modellierung der optischen Elemente unter Berücksichtigung der Anforderungen und technologischen Realisierbarkeit. Weiter über die Erarbeitung des Gesamtaufbaus, inklusive der Funktions- und Hilfselemente sowie beispielsweise der Integration von Beleuchtung und Kamera. Schließlich bis hin zur Entwicklung eines Prozesses bei dem die mikrooptischen Elemente durch Imprintverfahren vervielfältigt werden. Für die Montage der mikrooptischen Elemente benötigt die POG ein völlig neuartiges Konzept. Wir entwerfen Prüfaufbauten und Vorrichtungen zum Fügen.“

So komplex wie es sich anhört, ist es tatsächlich auch. Das Portfolio der POG erstreckt sich von klassischen Präzisionskomponenten bis hin zu mikrostrukturierter Optik – zum großen Teil ganz kundenspezifisch. Individualität, Optikdesign und Innovativität – sind grundlegende Bausteine, die Tobias nicht in die Ferne schweifen lassen und auf die die POG vertrauensvoll aufbauen kann.  

Tobias
Entwicklungsingenieur

Kreativer Mastermind mit regionaler Verbundenheit

Aileen
Mikrotechnologin

Richtiges Bauchgefühl

„Als mein Vater 2015 den Ausstellungsstand der POG bei der Ausbildungsmesse in Gera entdeckte, konnte ich mir noch gar nicht vorstellen, an welchen spannenden und abwechslungsreichen Projekten ich einmal mitwirken kann. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir – wie viele andere meiner Klassenkameraden auch – überhaupt nicht sicher, welcher mein Beruf werden soll. Ausschließen konnte ich dafür so Einige.“

Während des Gesprächs am Ausstellungsstand der POG bekam ich einen ersten groben Einblick, der mich hat neugierig werden lassen. Sogar meine Lieblingsfächer Biologie und Chemie sollten teilweise Anwendung finden. Um einen besseren Einblick zu bekommen, habe ich in den darauffolgenden Herbstferien ein Praktikum bei der POG gemacht. Eine Woche konnte ich in den Beruf des Feinoptikers und eine Woche in den des Mikrotechnologen schnuppern. Letzteres sollte es dann auch werden. Warum? Damals ein Bauchgefühl. Aber schon in den ersten Wochen bestätigte sich dieses.  

Die Arbeit im Reinraum war von Anfang an sehr aufregend, z. B. das fotolithografische Verfahren unserer Standard-Mikrostrukturen. Hierbei werden mit Hilfe eines Belichtungsprozesses Strukturinformationen von einer so genannten Fotomaske auf einen lichtempfindlichen Fotolack übertragen und anschließend werden die belichteten Stellen des Fotolacks aufgelöst. So entsteht eine lithografische Maske, die mit Hilfe chemischer und physikalischer Prozesse weiterbearbeitet wird. 

Natürlich konnte ich nicht gleich mit diesen komplexen Themen in meiner Ausbildung starten. Zu Beginn standen erstmal Grundlagen auf der Agenda. Ich musste lernen, Arbeitsabläufe zu planen, zu organisieren und dokumentieren. Zur Durchführung der einzelnen Arbeitsabläufe erhielt ich dann genaue Einweisungen zum Bedienen und Überwachen der dafür notwendigen Anlagen. Ganz wichtig ist nicht nur der Umgang mit den Arbeitsstoffen, sondern auch das Lagern von Werkstoffen und Chemikalien, immer unter Berücksichtigung von Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften. 

Für mich bestand nach der 3-jährigen Ausbildungszeit kein Zweifel, dass ich meinen Beruf gefunden habe. Hier bei POG ist kaum ein Tag wie der andere. Herausfordernd sind dabei immer wieder die kundenspezifischen Mikrostrukturen oder die Anwendung verschiedener Verfahren der Mikrolithografie

Die Vielfältigkeit der Aufgaben trägt nicht nur dazu bei, dass ich mein Wissen, auch mit Hilfe der erfahren uns sehr netten Kollegen stetig erweitere und Gelerntes festige, sondern auch, dass sich alles andere als reine Routine einstellt. 

„Wenn Technologen mich um Rat fragen, ob ich ihre Vorstellungen an unseren Maschinen umsetzen kann, blicke ich stolz auf meine Laufbahn zurück.Eigentlich wollte ich Feinblechner werden, weil mein Kumpel das auch machte. Es gab dann aber keine freien Ausbildungsplätze mehr.“

Nach seiner 1977 begonnen Ausbildung als Feinoptiker, kam Ralf 1981 nach Gera zu ZEISS. Bis zur Abwicklung in den 1990er Jahren konnte er eine Menge Berufserfahrung im Bereich der Rundoptik sammeln, wodurch ihm eine Stelle als Meister in Aussicht stand. Motiviert durch die sich auftuende Perspektive, begann Ralf nebenberuflich mit dem Meisterstudium. Dann kam die Wende und mit ihr Unsicherheit und Zukunftssorgen – vor allem nachdem die Übernahmeverhandlungen gescheitert waren.

Turbulente Zeiten – neue Perspektiven

„Mein Meisterstudium musste ich leider beenden, aber Dank des Mutes und Ehrgeizes der damaligen Firmengründer gab es die Chance für mich und einige meiner Kollegen, die Tradition der Optikfertigung am Standort Gera zu bewahren und weiter zu entwickeln – als POG.“ Ganz neu am Markt, aber nicht unerfahren, benötigte die POG zur Umsetzung der Kundenaufträge neue Maschinen.

Die Optikfertigungslinie für Einzellinsen wurde angeschafft und Ralf war maßgeblich daran beteiligt, diese in Gang zu setzen„Ich bekam die Verantwortung für diesen Fertigungsbereich. Es hat mich enorm herausgefordert und es macht mir auch heute noch Spaß, die CNC-Technik auf die Optik abzustimmen oder im µm -Bereich zu schleifen.“ 

Herzblut für den Nachwuchs

Aber nicht nur der eigenen Arbeit misst Ralf große Bedeutung zu. Genauso wichtig ist für ihn die Ausbildung der Nachwuchskräfte im Unternehmen, an der er mit seiner Berufs- und Lebenserfahrung aktiv beteiligt ist. „Die POG hat schnell erkannt, dass der wachsende Bedarf an qualifizierten Fachkräften am besten aus den eigenen Reihen gedeckt wird. Seit 1995 bilden wir daher junge Schulabgänger zu Facharbeitern aus.“ 

Stolz auf Mut und Ehrgeiz

Ralf blickt auf ereignis- und lehrreiche Jahre zurück und ist froh, dass er in einer unsicheren Zeit den Schritt gewagt hat, seinem Herzen zu folgen. Er wünscht sich für das Unternehmen, die Kollegen und den Nachwuchs, dass diese Leidenschaft, gepaart mit Mut, Vertrauen und Ehrgeiz immer bestehen bleibt – um erfolgreich weiterzuführen, was bei ihm vor 30 Jahren in Gera begann.

Ralf
Feinoptiker

30 Jahre Können und Herzblut

Tina
Fachtechnologien Mikrostrukturierung

Geschickte Karriereplanung

„Mathe und Physik Leistungskurs – aber studieren? Das schien mir als handwerklich Interessierte viel zu trocken, eine Ausbildung sollte es sein. Nachdem ich meine ersten Bewerbungen für den Ausbildungsberuf zur Physiklaborantin abgeschickt hatte, erfuhr ich über einige Umwege von dem Berufsbild des Feinoptikers und der POG als Ausbildungsunternehmen.“

Mein Interesse war sofort geweckt. Auch die 4-stündige Arbeitserprobung, in der es galt einen Glaswürfel herzustellen, hat mich sofort überzeugt und zum Glück auch die POG, denn ab 1.9.2006 konnte ich meine Ausbildung zur Feinoptikerin, damals noch in der Keplerstraße in Gera, beginnen. Ich hatte wirklich sehr viel Freude an der Ausbildung, da hier handwerkliche Fertigkeiten mit High-Tech-Prozessen zusammenfließen. Die Möglichkeiten, die sich während der 3,5-jährigen Ausbildungszeit ergaben, ließen mich sehr aufgeregt und ja, auch etwas ungeduldig in die Zukunft blicken.

Als Jahrgangsbeste bereit für ein Studium

Meinen Abschluss legte ich als Jahrgangsbeste in Thüringen ab. Jetzt war ich doch bereit für noch mehr theoretisches Wissen und entschied mich für ein Studium. Mit der POG als starkes Unternehmen im Hintergrund brauchte ich mir keine Sorgen machen. Der Wiedereinstieg danach war gesichert und Geld verdienen konnte ich in den Semesterferien auch. So begann ich 2010 an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena meinen 3-jährigen Studiengang in Laser- und Optotechnologie und hatte 2013 meinen Bachelor of Engineering in der Tasche. Zusätzliche Kurse wie z.B. Mikrosystemtechnik machten das Studium doch sehr spannend und überhaupt nicht so praxisfern, wie ich zu Schulzeiten noch dachte. Für mich stand fest, dass die Mikrotechnologie weiter eine wichtige Rolle in meiner beruflichen Laufbahn spielen sollte. 

Wenn ich heute gefragt werde, was meine Aufgabe bei POG ist, dann kann ich kurz sagen – Fertigungsingenieur für strukturierte Optik. Was sich dahinter verbirgt? – Verschiedene, spannende, routinierte, aber auch herausfordernde Aufgaben von Kundenbetreuung und Angebotserstellung über das Anfertigen von Fertigungsunterlagen, Zeichnungen und Prüfdokumenten. Ein großer Teil meiner Arbeit steckt in der Betreuung und Entwicklung von Fertigungstechnologien und Maschinen direkt vor Ort in der Produktion. Hier bin ich ganz nah an der praktischen Umsetzung einzelner Projekte und kann somit auf jeden Kundenwunsch individuell Einfluss nehmen und den Entstehungsprozess aktiv verfolgen.

Perfekter Job – auch am neuen Standort

Eine für mich und meine Kollegen sehr spannende Zeit, war der Umzug mit der gesamten Firma nach Löbichau, wobei meine Aufgabe unter anderem darin bestand, die Nassgeräte im alten Reinraum abzuklemmen und die Aufstellorte der einzelnen Maschinen im neuen Gebäude zu bestimmen. Einen wichtigen Teil mitbestimmen zu dürfen, Maschinen und Fertigungsprozesse zu betreuen, darauf bin ich stolz und dankbar. Mit einem Arbeitgeber im Rücken, der mich bei meinem Weg unterstützt und fördert, bei dem ich nah am Kunden bin, mein handwerkliches Geschick zum Einsatz kommt, die Neugier in der Forschung gestillt wird und mit dem ich mein Wissen an junge Mitarbeiter weitergeben kann – jederzeit würde ich diesen Weg wieder einschlagen.  

Dein Weg hat ja ganz klassisch mit einer Ausbildung bei POG angefangen. Wie bis Du damals auf den Beruf und das Unternehmen aufmerksam geworden?

Als Schülerin, muss ich ganz ehrlich gestehen, kannte ich den Beruf des Feinoptikers gar nicht. Im Rahmen eines Schulausflugs ins Berufsinformationszentrum (BIZ) wurden an Hand von einigen Tests unsere beruflichen Stärken und Schwächen aufgezeigt und somit Berufe, welche für jeden Einzelnen in Frage kommen könnten. Meine Stärken lagen schon immer in den naturwissenschaftlichen Fächern und dahin sollte die Reise auch gehen. Je mehr ich mich mit dem Berufsbild Feinoptiker beschäftigte, um so neugieriger wurde ich. Dass die POG als Ausbildungsunternehmen in Frage kommt, erfuhr ich ebenfalls über die Berufsinformation. Also zögerte ich nicht lange und schrieb meine Bewerbung.

 

 

Wie war Dein erster Kontakt mit POG?

Nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem Probetag eingeladen. Es gab ein Vorstellungsgespräch und einen Eignungstest. Bei diesem musste ich einen Glaswürfel herstellen. Was mich aber am meisten beeindruckt hat: der Geschäftsführer hat mich persönlich den ganzen Tag begleitet, sich Zeit genommen, mir Unternehmen und Produkte näherzubringen. Das war letztendlich Ausschlag gebend für meine Entscheidung, 1998 meine Ausbildung zur Feinoptikerin bei POG zu beginnen.

Welche beruflichen Erfahrungen konntest Du während und nach Deiner Ausbildung sammeln?

Während meiner Ausbildung zur Feinoptikerin erhielt ich umfassende Einblicke in alle Bereiche. Die berufsbezogenen Tätigkeiten konnte ich mir mit Hilfe der Kollegen und Ausbilder schnell aneignen. In der Beschichtung war ich dann etwas länger eingesetzt. Die erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Bereich waren Voraussetzung für meinen beruflichen Einstieg nach der Berufsausbildung. Die Arbeit machte mir von Beginn an sehr viel Spaß. Anfangs wurden die optischen Bauelemente noch von Hand gereinigt. Das hat sich im Laufe der Jahre natürlich auch geändert und weiterentwickelt. Ein Teil der Reinigung findet jetzt in der Ultraschallwäsche statt. Die Beschichtungsanlagen wurden damals komplett manuell betätigt, auch während des Beschichtungsprozesses. Heute läuft das an hochmodernen Beschichtungs- und Sputteranlagen hauptsächlich automatisch ab. Dadurch sind natürlich auch die Wartung und Pflege der Anlagen sehr aufwändig und wichtig.

Du hast auch eine Familie gegründet. Wie ging es nach der Elternzeit weiter?

Nach meiner Elternzeit bin ich gleich wieder eingestiegen und habe mich noch mit Feinkitten beschäftigt. Feinkitten ist das Verbinden zweier oder mehrerer optische Bauelemente an ihrem im Strahlengang liegenden Funktionsflächen mittels Feinkitt. Es gibt Warmkitte, UV-Kitte und Zweikomponentenkitte. Ausgerichtet werden die verkitteten Bauelemente an Zentrierrichtgeräten. Und in der Montage war ich beim Bau, Justieren und Prüfen einer Kamera involviert. Das ist jetzt nur ein kleiner, aber ein wesentlicher Einblick.

Hattest Du den Wunsch Dich persönlich und beruflich noch weiterzuentwickeln?

Das auf jeden Fall. Wie ich schon zu Beginn sagte, war ich vom Erprobungstag und dem Einsatz des Geschäftsführers sehr beeindruckt. Wissen weitergeben und andere Auszubildende genauso abzuholen, waren die Gründe, warum ich meinen Ausbilderschein absolvierte. Merkte dann aber, dass es noch viel mehr Wissen gibt, was ich mir aneignen kann. Also entschied ich mich, mein technisches Knowhow mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen zu verbinden und meldete mich zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Optik an, welchen ich 2011 erfolgreich abschloss.

Susann
Stellvertretende Abteilungsleiterin Lithographie/Beschichtung

Meisterin ihres Fachs

Wie hat sich im Anschluss Dein Weg bei POG gestaltet?

Das Angebot, die Position des stellvertretenden Abteilungsleiters Endfertigung/Lithografie zu übernehmen, kam einige Jahre später, nachdem ich mir auch meine familiären Wünsche erfüllt hatte. Profitieren konnte ich hier ganz klar von den Einblicken in die verschiedenen Tätigkeiten und meinen praktischen Erfahrungen. Aber mit dieser neuen Tätigkeit kamen natürlich auch neue Aufgaben, vor allem im organisatorischen Bereich. Die Mitarbeitereinsatzplanung, Planberatungen, Koordination zwischen den Abteilungen und ganz klar die Kommunikation, Beurteilung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter sind ein Wesentlicher Bestandteil meiner Tätigkeit. Das mir gerade diese Herausforderung so viel Spaß macht, hätte ich zu Beginn meines Berufslebens nicht gedacht.

Wie lautet Dein Fazit nach mehr als 20 Jahren POG?

Der Weg bei POG war für mich genau der Richtige! Ich würde alles wieder so machen und freue mich auf das, was vor mir liegt.

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